Zwei Wochen voller Begegnung - Eine Rückschau

Von Meike Szkeresch | 06.10.2024

Zwei Wochen voller Begegnung - Eine Rückschau

Im Pfarrhaus ging vom 15.9.-22.9 wieder regelmäßig das Licht an und aus, denn der CVJM zog als WG in das leerstehende Pfarrhaus ein. Matratzen, Isomatten und Schlafsäcke, so wie Tische, Stühle und Sofas wurden herbeigebracht, um es für alle gemütlich und wohnbar zu machen. Viele Jugendliche und junge Erwachsene lebten dort für mehrere Tage als WG zusammen. Besuch war täglich willkommen. Man teilte den Alltag: Gemeinsames Kochen und Essen, Aufräumen, Arbeiten, Lernen. Es gab gemeinsame Abende mit Impulsen, Lobpreis, Spiel und Spaß.

Das Team des CVJMs hat eine tolle Arbeit geleistet und hat vor allem auch den neuen Konfirmandenjahrgang mit ins Boot geholt, um Gemeinschaft und Begegnung auf Augenhöhe zu erleben.

Am Sonntag dem letzten Tag gingen die Mitarbeiter des CVJMs noch auf ein gemeinsames Kanuabenteuer mit abschließendem Essen, bei dem es unter anderem auch mal wieder Pommes gab, im Gemeindehaus.

Am Montag den 23.9. startete dann ab 10 Uhr das Kochprogramm für die Woche der Begegnung unter dem Motto „säen und ernten“ im Gemeindehaus. Hier gab es von Montag bis Freitag jeweils von 12-14 Uhr ein leckeres Mittagessen: bestehend aus Salat, Hauptgang und Nachtisch. Für jeden Tag gab es ein neu zusammengestelltes Kochteam, das die Löffel wackeln lies.

Die Woche war sehr gut besucht. Es gab einige Familien mit Babys und Kindergartenkinder, Schüler kamen nach der Schule oder zur Mittagspause, Menschen, die im Homeoffice arbeiteten, nutzten die Chance eines leckeren Mittagessens, Bauarbeiter der Kirchstraße waren begeistert, Rentner und alleinstehende freuten sich über Essen in Gemeinschaft. Von Montag bis Donnerstag gab es noch die Möglichkeit zum Kaffee und Kuchen zu bleiben. Am Mittwoch wurde hierzu explizit die Konfigruppe eingeladen, die nach der Stärkung einige Menschen aus der Gemeinde zu unterschiedlichen Bereichen der Mitarbeit interviewten und somit einen lebendigen Einblick in das Gemeindeleben bekamen.

Im Schnitt wurden jeden Tag ca. 40 Menschen versorgt. Am Freitag war der Andrang dann am größten und wir durften fast 60 Menschen satt und glücklich machen. Das Angebot wurde komplett auf Spendenbasis angeboten und wir dürfen uns freuen, denn es konnten alle Kosten, die anfielen, gedeckt werden und es gibt ein Spendenplus von über 600 € zu verzeichnen, das für weitere tolle Aktionen der Gemeinde eingesetzt werden kann.

Die Kinder und Jugendlichen hatten ihren eigenen Hausaufgabenraum, da saßen sie plaudernd und lernend zusammen. Im Toberaum wurde dann getobt, gespielt und gelacht. Kleinkinder hatten im zweiten Stock die Möglichkeit, sich in einer Spielecke auszutoben.

Wer gerne Brettspiele spielen wollte, hatte auch dazu eine große Auswahl vorliegen. Ein offenes Bastelangebot und das Anbauen von Kresse wurden nicht nur von Kindern genutzt. Jeden Tag hing zudem ein weiterer Impuls zum Thema der Woche säen und ernten aus bei dem man auch geistig etwas mitnehmen konnte. Die Begeisterung war auf allen Seiten zu hören und zu spüren. Das Essen wurde jeden Tag gelobt und sowohl von jung und alt wurde gefragt, wann die Aktion wiederholt werden würde.

Abgeschlossen wurden die zwei Wochen dann endgültig mit dem Gottesdienst für Groß und Klein der das Thema säen und ernten aufnahm. Hier wurde auch im Team deutlich, dass unsere Gemeinde aus jung und alt besteht und wir alle unseren Teil beitragen können. Der Gottesdienst wurde von einem Team gemeinsam geplant und durchgeführt. CVJM und Kirchengemeinde traten zusammen als Musikteam auf. Eine Erstklässlerin spielte im Anspiel eine Biene, Kigokinder und Konfirmanden halfen aktiv im Gottesdienst mit, die Technik war besetzt, Kirchenältester und Diakonin sowie Kirchendienerin waren involviert und Konfirmanteneltern versorgten uns alle im Anschluss bei Sonnenschein mit Kaffee, Tee und Kuchen. So bunt gemischt das Team war so war auch der Blick auf die Besucher.

Gesegnete zwei Wochen mit geplanter Begegnung gehen zu Ende Schauen wir zusammen auf viele weitere Alltagsbegegnungen in Gruppen und Kreisen, im Gottesdienst oder bei einem Schnack auf der Straße.

Meike Szkeresch